202 Neuinfektionen, 371 weitere Genesene, Zwei weitere mobile Impfaktionen mit möglicher Terminbuchung in Lichtenau und Büren, 19 Fälle der Omikron-Variante B.1.1.529 nachgewiesen
Im Kreis Paderborn ist ein weiterer Todesfall zu beklagen: Eine 71-Jährige aus Büren ist in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben.
Die Virusvariante Omikron (B.1.1.529) ist bei insgesamt 19 Personen mit Wohnsitz im Kreis Paderborn labordiagnostisch nachgewiesen. Die Infizierten sind häuslich isoliert. Auch für die Kontaktpersonen hat das Paderborner Kreisgesundheitsamt eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Ein Heraustesten aus der Quarantäne ist nicht möglich, auch nicht für vollständig Geimpfte mit einer Auffrischungsimpfung (Boosterimpfung). Die Weltgesundheitsorganisation hatte am 26. November die Virusvariante als besorgniserregend eingestuft. Sie besitzt im Vergleich zum ursprünglichen SARS-CoV-2 aus Wuhan (China) eine ungewöhnlich hohe Zahl von ca. 30 Aminosäureänderungen im Spike-Protein und gilt deshalb als deutlich ansteckender, und besitzt auch viele Mutationen, deren Bedeutung unklar ist. Die verschärften Quarantäneregeln sollen helfen, das Infektionsgeschehen einzudämmen.
202 neue Corona-Fälle sind laut Lagebericht des Kreises Paderborn gegenüber dem Vortag dazu gekommen, Stand: 29. Dezember, 11 Uhr. 371 weitere Corona-Erkrankte haben eine akute Infektion überstanden und gelten als genesen. Unterm Strich sind aktuell 1.677 Menschen im Kreis Paderborn mit dem Coronavirus infiziert. 53 Corona-Patienten werden zurzeit im Krankenhaus behandelt, 17 von ihnen auf Intensiv. 2.153 Personen befinden sich in Quarantäne.
Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Paderborn (Anzahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche, umgerechnet auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) beträgt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 172,2, Stand 29. Dezember.
Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz besagt, wie viele von 100.000 Menschen in den vergangenen sieben Tagen positiv auf Corona getestet und in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Das LZG vermeldet eine 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für NRW gemäß Infektionsschutzgesetz von 2,73, Stand 29. Dezember.