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Bad Wünnenberg: Ortsumgehung B480n für Verkehr freigegeben

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Bad Wünnenberg: Ortsumgehung B480n für Verkehr freigegeben

Aftetalbrücke ist eröffnet

Ab sofort fahren die Autos nicht mehr durch Bad Wünnenberg, sondern über die neue Ortsumgehung. Die Ortsumgehung B480n und die circa 800 Meter lange Aftetalbrücke wurde am Montag offiziell vom Landesbetrieb StraßenNRW für den Verkehr freigegeben. Rund 78 Millionen Euro hat der Betrieb in den Bau investiert. Die insgesamt 6,8 Kilometer lange Strecke wird für eine deutliche Entlastung der Verkehrssituation im Kur- und Kneipport Bad Wünnenberg sorgen, ist sich Bürgermeister Christian Carl sicher.

Das Verkehrsaufkommen, besonders der Durchgangsverkehr in Bad Wünnenberg hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr zugenommen und eine Ortsumgehung ist nicht nur aus Lärm und Abgasgründen wichtig. Auch die Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer in der Kernstadt hat Carl im Auge. „Ein Vorteil ist natürlich auch die bessere Verbindung zwischen Hochsauerlandkreis und dem Kreis Paderborn. Die Autofahrer sparen durch die Umgehung deutlich Zeit ein“, so Carl.

2013 fiel der Startschuss für die Erweiterung der B480. Der ehemalige Bürgermeister Winfried Menne setzte sich viele Jahrzehnte zusammen mit der Politik vor Ort für die Verwirklichung ein. Insgesamt acht Jahre hat der Bau der Strecke gedauert und nach und nach konnten die Bürgerinnen und Bürger das imposante Bauwerk wachsen sehen. „Bis zur Zusage des Projektes waren viele Gespräche, Termine und intensive Bemühungen nötig“, erinnert sich Menne.

Zur feierlichen Freigabe kamen unter anderem Dr. Hendrik Schulte Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Landrat Christoph Rüther, Bundestagsabgeordneter Carsten Linnemann und sowie Landtagsmitglied Bernhard Hoppe-Biermeyer und bestaunten die 70 Meter hohe Brücke.

In seiner Rede an der Brücke bemängelte Carl die kurzfristig bekannt gegebene Freigabe der Strecke für den Verkehr und die somit ausgefallene Eröffnung für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtgebietes. Es seien zahlreiche Anfragen aus der Bevölkerung gekommen und großes Interesse vorhanden.

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