Bad Wünnenberg. Die Hilfsbereitschaft für die Opfer des Krieges in der Ukraine ist auch in Bad Wünnenberg enorm. Deswegen hat sich die Stadt entschlossen, ein lokales Spendenkonto einzurichten.
Das Geld wird unter anderem an die Paderborner Partnerstadt Przemyśl in Polen gehen, in der viele ukrainische Flüchtlinge ankommen, die vorläufig vor Ort versorgt und untergebracht werden müssen. Außerdem soll das Geld für die in Bad Wünnenberg ankommenden Flüchtlinge eingesetzt werden.
An folgendes Konto kann gespendet werden:
Stadt Bad Wünnenberg
Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten eG
DE85 4726 1603 4611 1048 01
GENODEM1BUS
Der Überweisungsbeleg bzw. der Kontoauszug reicht in der Regel als Spendenquittung aus. Deswegen werden Spendenquittungen nur auf Nachfrage von der Stadtverwaltung ausgestellt.
Als unmittelbare Reaktion auf die Ereignisse in der Ukraine und in Vorbereitung auf die Flüchtlinge hat die Stadt Bad Wünnenberg einen Krisenstab ins Leben gerufen. Es wurden bereits alle ukrainischen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Stadtgebiet kontaktiert und ihnen Hilfe auch für ihre Familien und Freunde angeboten. Aufgrund der vielen Anfragen wurde zudem eine Anlaufstelle für Hilfsangebote von Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sandra Hesse (02953 709-19 oder sandra.hesse@bad-wuennenberg.de) ist Koordinatorin für diese Hilfsangebote. „Das Engagement der Bad Wünnenbergerinnen und Bad Wünnenberger ist wiedermal außergewöhnlich. Viele Menschen haben private Wohnungen im Stadtgebiet für die Unterbringung angeboten“, so Christian Carl. Die ersten ukrainischen Flüchtlinge sind bereits im Stadtgebiet angekommen. Weitere werden in den nächsten Tagen erwartet. Sie wohnen zunächst bei Freunden beziehungsweise werden in privaten Wohnungen untergebracht.