Bad Wünnenberg. Die Stadt Bad Wünnenberg sucht weitere private Wohnungsangebote, die bei Bedarf an Geflüchtete aus der Ukraine vermittelt werden können. „Wir haben bereits einige Angebote erhalten. Zurzeit sammeln wir diese, um bei Bedarf schnell reagieren zu können“, erklärt Flüchtlingskoordinatorin Sandra Hesse.
Die Wohnungsangebote können über ein Online-Formular durchgegeben werden. Auch für weitere Hilfsangebote, wie ehrenamtliche Begleitung, Dolmetschertätigkeiten oder Sachspenden gibt es ein Formular auf der Homepage der Stadt.
Aufgrund der Vielzahl an Nachfragen wurde zusätzlich ein FAQ erstellt. Dort werden die wichtigsten und häufig gestellten Fragen zum Umgang mit der Ukraine-Krise und den eintreffenden Flüchtlingen beantwortet. Dieser Fragenkatalog wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt. Am wichtigsten ist es zunächst, dass sich die Geflüchteten bei der Stadtverwaltung anmelden. Dazu bitte online einen Termin im Bürgerbüro buchen. Für Fragen rund um das Thema ukrainische Flüchtlinge wurde auch ein E-Mail-Postfach eingerichtet: fluechtlinge@bad-wuennenberg.de
„Wir stehen im ständigen und engen Austausch mit allen Beteiligten und versuchen uns bestmöglich auf die Ankunft weiterer Flüchtlinge einzustellen. Ich kann verstehen, dass angesichts der Lage viele etwas unternehmen möchten. Auch wenn viele der Aktionen und Hilfen lobenswert sind, sollte die Unterstützung strukturiert und abgestimmt mit uns als Kommune ablaufen“, erläutert Bürgermeister Christian Carl.
Bedanken möchte sich der Bürgermeister für die großzügigen Spenden. Insgesamt sind bereits rund 10.000 Euro zusammengekommen. Außerdem sind in der Paderborner Partnerstadt Przemyśl insgesamt 6,44 Tonnen Nudeln eingetroffen, die das Bad Wünnenberger Unternehmen HFC GmbH gespendet hat.