Kreis Paderborn. Was gibt es Besseres, als die Ferien mit einem Abenteuer zu beginnen? Auf dem Jugendzeltplatz des Kreises Paderborn in Büren-Siddinghausen erwartete 25 Kinder genau das. Die 8- bis 11-Jährigen nahmen teil am traditionellen Ferienzeltlager des Kreisjugendamtes Paderborn und begaben sich unter Gleichaltrigen wissbegierig auf eine Spurensuche quer durch die Natur. Dabei zogen Wasser, Wald und Wiese die Kinder in ihren Bann. Gemeinsam mit einem Erlebnispädagogen ging es auf Walderkundungstour. Wer sich danach noch weiter auspowern wollte, konnte dies beim Völkerballspiel tun.
Was aber bei einem echten Camp keinesfalls fehlen darf, sind die abendlichen Lagerfeuerrunden mit Gesang und spannenden Geschichten. Also Natur pur in Siddinghausen. Auch Landrat Christoph Rüther nahm sich gerne Zeit, um mit den Kindern am Lagerfeuer bei Stockbrot den Abend ausklingen zu lassen.
Und wer am Landrat schon mal so nah dran ist, der muss die Gelegenheit beim Schopf packen. Die Kinder scheuten sich deshalb nicht, ihre direkten Fragen loszuwerden. „Bist du eigentlich reich?“, mit dieser Frage begann ein unzensiertes Interview, die Rüther mit einem Schmunzeln kommentierte: „Ich bin reich an Verantwortung, da ich der Chef von rund 1.300 Mitarbeitenden beim Kreis Paderborn sowie rund 530 Mitarbeitende der Polizei Paderborn bin.“ Bei dieser naturnahen Begegnung mit jungen Menschen bedankte sich der Behördenleiter besonders bei den Betreuenden, allen voran Jessica Nolte und Judith Schopnie vom Kreisjugendamt für das besondere und herzliche Engagement.
Bereits seit 1977 ist das Zeltlager des Kreisjugendamtes aus dem Ferienprogramm im Kreis Paderborn nicht mehr wegzudenken. Schon viele Generationen sind mit bleibenden Erinnerungen am Ende einer erlebnisreichen Woche nach Hause zurückgekehrt.